Die Suche nach der besten Idee
Um Ideen für die Anordnung der Bebauung des Projektgebietes zu generieren, wurde in 2018 ein städtebaulich-freiraumplanerisches Gutachterverfahren von der SAGA Unternehmensgruppe und HAMBURG TEAM im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg ausgelobt, zu dem vier Teams aus Architekten und Freiraumplanern eingeladen wurden:
- blauraum Architekten mit Bruun & Möllers Garten- und Landschaftsarchitektur, Hamburg
- BDS Steffen Architekten mit GHP Landschaftsarchitekten, Hamburg
- Winking Froh Architekten mit Pola Landschaftsarchitekten, Hamburg
- zillerplus Architekten und Stadtplaner, München, mit grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner, Freising
Die Auslobung umfasste einen Realisierungsteil für das Gebiet der Osterbrookhöfe sowie einen Ideenteil für die zukünftige Gestaltung des Aschbergareals mit dem neuen Quartierssportzentrum.
Die im Rahmen des Gutachterverfahrens eingereichten Entwürfe wurden am 11. und 12. Januar 2019 der Öffentlichkeit im Rahmen einer Ausstellung im Elbschloss an der Bille am Osterbrookplatz vorgestellt. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher wurde dokumentiert und der Jury, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung und der Bezirkspolitik, der freien Architekten/Landschaftsplaner und der beteiligten Bauherren zu Beginn der Jurysitzung, am 16. Januar 2019, präsentiert. Gast des Verfahrens war unter anderem der Schulleiter der Schule Osterbrook. Die Jury kürte einstimmig den Entwurf von zillerplus/ghl grabner huber lipp zum Sieger des Verfahrens. Das Urteil der Jury deckt sich mit der Auswertung der Rückmeldungen aus der Ausstellung, die den Entwurf von zillerplus ebenfalls favorisierten.
In der Begründung ihrer Entscheidung hebt die Jury hervor, dass beim Siegerentwurf Städtebau und Freiflächen konsequent gemeinsam entwickelt wurden und er sich selbstverständlich in die bestehende Struktur einpasse. Gelobt wurden insbesondere die hohe Wohn- und Aufenthaltsqualität, die verkehrsfreien Wohngassen und das sehr gelungene Konzept zur Umsetzung des Systemhauses. Sowohl dem Realisierungs- als auch dem Ideenteil beschied die Jury ein sehr hohes Potenzial für die Umsetzung des Projektes.